Krankschreibung wegen psychischer Belastung - was darf ich und was nicht?
Effektive Wege zur Genesung: In diesem Artikel zeige ich dir, wie du die Krankschreibung wegen psychischer Belastung nutzen kannst.
Es ist ein Gefühl, das viele von uns kennen: Die Decke scheint schwer wie Blei zu sein, der Gang zur Arbeit oder in die Schule wird zur Qual, der Alltag kostet alle Kraft. Depressionen oder Angststörungen sind ein weit verbreitetes Phänomen unserer Zeit und betreffen Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. Doch was kann man tun, wenn die Belastung so groß wird, dass man sich krankgeschrieben sieht? Die gute Nachricht ist: Eine Krankschreibung ist kein Grund zur Verzweiflung, sondern kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung sein. In diesem Artikel stelle ich dir effektive Wege vor, wie du deine Zeit der Krankschreibung nutzen und deine Gesundheit fördern kannst.

Inhalt
Die Krankschreibung bei psychischen Problemen als Chance begreifen
Wie kann ich meine Krankschreibung für echte Erholung nutzen?
Wenn du momentan unter Ängsten und negativen Gedanken leidest, biete ich dir folgende, kostenlose Soforthilfe an:
"Erste Hilfe"-Telefonat 30 Minuten
Termin hier auswählen
Mini-Kurs per Mail "7 Achtsamkeits-Übungen"
Hier anmelden
1. Die Krankschreibung bei psychischen Problemen als Chance begreifen
Es ist verständlich, dass eine Krankschreibung eventuell zunächst einmal als Einschränkung empfunden wird. Doch es lohnt sich, diese Zeit als Chance zu begreifen. Denn eine Auszeit kann dir helfen, sich auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu besinnen und die Gesundheit aktiv zu fördern. Eine Krankschreibung sollte also nicht nur als „Zwangspause“ betrachtet werden, sondern als Gelegenheit, sich bewusst zu machen, was einem wirklich guttut. Das sind die möglichen Schritte zur Gesundheitsförderung während deiner Krankschreibung:
I. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Eine psychische Erkrankung ist keine Schwäche und kann jeden treffen. Professionelle Hilfe in Form einer Therapie oder Beratung kann dir dabei helfen, Ursachen zu erkennen und Wege aus der Krise zu finden. Lass dich von deinem Arzt oder deiner Krankenkasse beraten, welche Angebote für dich in Frage kommen.
II. Bewegung in den Alltag integrieren
Sport und Bewegung sind eine effektive Methode, um depressive Symptome zu lindern. Dazu muss man kein Spitzensportler werden: Ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft oder ein Ausflug ins Schwimmbad können bereits ausreichen, um den Körper und Geist wieder in Schwung zu bringen.
III. Entspannungstechniken erlernen
Eine tiefe Entspannung kann den Körper von Stress und Anspannung befreien. Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können dabei helfen, die eigene innere Balance wiederzufinden und Stress abzubauen.
IV. Gemeinschaft suchen
Einsamkeit und soziale Isolation können depressives Verhalten verstärken. Umso wichtiger ist es, während der Krankschreibung den Kontakt zu Freunden, Familie oder gleichgesinnten Menschen zu suchen. Austausch und gemeinsame Aktivitäten können helfen, die Stimmung zu heben und das Selbstwertgefühl zu stärken.
V. Sorgen teilen
Psychische Erkrankungen sind ein tabubesetztes Thema, über das man oft nicht gerne spricht. Doch gerade in der Krankschreibung kann es hilfreich sein, Sorgen und Ängste mit anderen zu teilen. Sozialpsychiatrische Dienste oder Selbsthilfegruppen bieten hier Unterstützung und Rat.
2. Wie kann ich meine Krankschreibung für echte Erholung nutzen?
Ich gehe jetzt einfach Mal davon aus, dass du dich gerade krankschreiben gelassen hast. Du bist nun zuhause und fragst dich, wie du die Zeit nutzen kannst, um dich bestmöglich von deiner Krankheit zu erholen. In den folgenden Abschnitten möchte ich dir einige Tipps geben, wie du deine Krankschreibung effektiv nutzen und deinem Körper die Ruhe gönnen kannst, die er braucht. Und es ist keinesfalls so, dass du während deiner Krankschreibung durchgehend zu Hause bleiben und dich ausschließlich ausruhen darfst. Hierbei hat sich in den letzten Jahren einiges getan: im Endeeffekt ist sehr Vieles möglich. Hauptsache, die Auszeit stellt deine Arbeitskraft wieder her.
I. Höre auf deinen Körper
Wenn du krank bist, benötigt dein Körper Ruhe und Erholung. Höre auf ihn und übertreibe es nicht mit deiner Aktivität. Gehe nicht jeden Tag aus dem Haus, um etwas zu unternehmen, wenn sich dein Körper schlapp anfühlt . Nutze stattdessen die Zeit, um dich zu entspannen, zu schlafen und zu lesen. So gibst du deinem Körper Zeit, um sich zu erholen.
II. Vermeide Stress
Stress ist ein großer Faktor, der dazu führt, dass wir krank werden. Auch wenn du krankschrieben bist, bedeutet das nicht, dass du keinen Stress hast. Versuche daher, während deiner Krankschreibung jegliche Art von Stress zu vermeiden. Verzichte auf berufliche E-Mails und Anrufe und setze dich nicht selbst unter Druck, alltägliche Aufgaben zu erledigen. Auch hier gilt wieder: höre auf deinen Körper – wenn du achtsam bist, meldet er sich schnell, sobald du unter Stress stehst. In der Krankschreibung hast du nun die offizielle "Erlaubnis", zu vielen Dingen "Nein" zu sagen.
III. Entspannungsübungen
Wie schon im ersten Kapitel erwähnt, sind Entspannungsübungen sind eine großartige Möglichkeit, um Stress abzubauen und deinen Körper zu entspannen. Nutze deine Krankschreibung, um verschiedene Entspannungsübungen zu probieren. Yoga, Meditation oder autogenes Training sind einige Optionen, die du nutzen kannst, um deinen Körper und Geist zu entspannen. Natürlich kannst du auch Gruppenangebote nutzen (zum Beispiel im örtlichen Sportverein) und dort Entspannungsübungen zu praktizieren.
IV. Gesunde Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist wichtig, um deinen Körper während deiner Krankheit zu unterstützen. Vermeide während der Zeit deiner Krankschreibung Fastfood und zuviel Alkohol und achte darauf, dass du genug Obst und Gemüse isst. Auch wenn es verlockend sein mag, süße Snacks zu essen, sind sie keine gute Wahl für deinen Körper. Hier kannst du stattdessen zu den gesunden Alternativen wie Früchten und Nüssen greifen. Ich weiß, das ist nicht einfach, weil dir Essensgewohnheiten Sicherheit geben und du dich darauf freust. Du musst auf nichts komplett verzichten, versuche es aber nicht zu übertreiben.
V. Schlaf ist wichtig
Ausreichender Schlaf ist wichtig, um deinen Körper zu revitalisieren. Nutze deine Krankschreibung, um ausreichend Schlaf zu bekommen. Achte darauf, dass du jeden Tag mindestens sieben oder sogar acht Stunden schläfst und dass du den Schlaf im Dunkeln genießt. Vermeide Computer und andere elektronische Geräte im Schlafzimmer, damit du besser ein- und durchschlafen kannst. Ein regelmäßiger Mittagsschlaf ist jetzt möglich und teilt den Tag in zwei kürzere Hälften, probier es aus.
VI. Geist und Seele pflegen
Nicht nur dein Körper benötigt Ruhe und Pflege, auch dein Geist und deine Seele sind wichtig. Nutze deine Krankschreibung, um Dinge zu tun, die dich glücklich machen. Lies ein gutes Buch, schaue einen Film oder treffe dich mit Freunden und deiner Familie. Genieße die Zeit, um dir selbst und deinem Seelenfrieden eine Chance zu geben. Gerade wenn du dich sehr viel um deine Arbeit und andere kümmerst – jetzt ist deine Zeit, in der darfst du ein wenig egoistischer sein.
VII. Nutze die Natur
Die Natur ist wunderschön und kann dich während deiner Krankschreibung positiv beeinflussen. Wenn du dich besser fühlst, gehe nach draußen und genieße die frische Luft. Spaziergänge in der Natur können deinem Körper und Geist helfen, sich zu erholen und zu entspannen. Auch das frische Grün im Frühling und Sommer ist wie Balsam für die Seele.
3. Fazit: Deine Auszeit als Chance begreifen
Eine psychische Belastung und die daraus resultierende Krankschreibung können eine schwierige und herausfordernde Zeit sein. Doch mit einer positiven Grundeinstellung und gezielten Schritten kann die Krankschreibung auch als Chance begriffen werden, um die eigene Gesundheit zu fördern und gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Spreche mit deinem Arzt oder deiner Krankenkasse über Unterstützungsangebote und nutze die Zeit der Krankschreibung gezielt, um Schritte auf dem Weg zur Genesung zu unternehmen. Du hast es in der Hand, aber du bist nicht allein.
Deine Krankschreibung ist nicht nur eine Pause von der Arbeit, sondern auch eine Chance, deinem Körper und Geist eine Auszeit zu gönnen. Nutze die Zeit, um dich zu erholen und deinen Körper und Geist zu pflegen. Entspannung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und positive Gedanken sind die Schlüssel zur Erholung. Sei gut zu dir selbst und gib deinem Körper die Ruhe, die er braucht. Auf diese Weise kannst du schnell wieder gesund werden und zurück ins Leben starten.
Weniger Grübeln und mehr Glücksmomente durch 7 einfache Achtsamkeits-Übungen.
Jetzt zum kostenlosen E-Mail-Kurs anmelden und noch heute mit der 1. Challenge starten.
Jetzt mitmachen
Wenn du möchtest, kannst du dich gerne an mich wenden. Ich habe mit hunderten wunderbaren Menschen gesprochen, die selbst nicht mehr weiterwussten. Und ich habe diese Phasen auch durchlebt. Deshalb biete ich dir einen kostenlosen und unverbindlichen telefonischen Austausch an, der alleine schon Vielen weitergeholfen hat, die sich mit ihrem Problem alleine und unverstanden fühlten. Meine Hilfe ersetzt keine Therapie und keinen Arzt! Aber ich kann dir (zusätzlich) helfen, entspannter und stressfreier zu leben und auch in hektischen Zeiten souverän zu bleiben.
Entdecke in 7 Tagen, wie einfach es ist, bewusster zu leben und dadurch mehr Glücksmomente zu erleben anstatt zu grübeln. Mach jetzt mit bei der 7-Tage-Achtsamkeits-Challenge per E-Mail. Das kostet dich übrigens keinen einzigen Cent. Hier geht's zur Anmeldung.
Über den Autor

Motiviert durch seine eigene Erfahrung mit Ängsten und Burnout
Als dreifacher Familienvater, hauptberuflich in der Technologiebranche, coacht Axel Witzgall mitten aus dem Leben mit allen seinen täglichen Herausforderungen, und nicht ausschließlich aus dem Lehrbuch. Die Grundlagen seiner Beratung bilden, neben der eigenen Erfahrung, das Psychologie-Studium an der ALH-Akademie in Köln sowie Weiterbildungen als Achtsamkeits- und Meditationstrainer und in der Positiven Psychologie.
Vor einigen Jahren litt er selbst an einem Burnout und einer generalisierten Angststörung. Das war ausschlaggebend für sein anschließendes Psychologie-Studium und seine Vision, anderen Menschen zu helfen und die Praxis "Serenidad" (aus dem Spanischen: Gelassenheit) im Rhein-Sieg-Kreis nahe Köln/Bonn zu gründen.
Durch diese persönlichen Erfahrungen und hunderten Gesprächen, als Berater, aber auch früher als Patient, weiß Herr Witzgall - anders als viele Therapeuten und Ärzte - wie sich diese Lebenskrisen anfühlen, was man in den Zeiten braucht und was langfristig wirklich hilft.