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Symptome durch zu viel Cortisol im Körper – so bekommst du das in den Griff!


Du hast sicher schon einmal von dem Stresshormon Cortisol gehört - sei es in Artikeln über Stressbewältigung oder in Zusammenhang mit verschiedenen Krankheiten wie Depressionen oder Burnout. Aber was genau ist Cortisol und welche Funktion hat es im Körper? Und welche Symtome spürst du bei einem zu hohen Cortisolspiegel im Blut?



Ein zu hoher Cortisolspiegel kann im Blut gemessen werden

Cortisol gehört zu den sogenannten Glucocorticoiden und wird in den Nebennieren produziert. Es wird ausgeschüttet, wenn der Körper unter Stress steht - sei es körperlicher oder seelischer Natur. Dabei hat Cortisol verschiedene Funktionen im Körper.



Inhalt

  1. Was macht das Stresshormon Cortisol eigentlich?

  2. Kann man den Cortisolspiegel aktiv senken?

  3. Ist zuviel Cortisol gefährlich?

  4. Was passiert bei einem überhöhten Cortisolspiegel im Blut?

 


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1. Was macht das Stresshormon Cortisol eigentlich?



Hoher Cortisolspiegel durch Gefahrmodus


Zunächst einmal soll Cortisol den Körper auf die bevorstehende "Gefahrensituation" vorbereiten. Cortisol erhöht den Blutzuckerspiegel, indem es die Freisetzung von Glukose aus der Leber anregt und die Insulinsensitivität der Zellen verringert. Diese erhöhte Glukoseverfügbarkeit soll dem Körper zur Verfügung stehen, um in Notfallsituationen schnell Energie bereitstellen zu können.



Endzündungshemmung


Ein weiterer Effekt von Cortisol ist die Verringerung von Entzündungsreaktionen. So kann es zum Beispiel bei Verletzungen oder Infektionen helfen, die Entzündung schneller abklingen zu lassen. Allerdings hat eine langanhaltende Ausschüttung von Cortisol einen negativen Effekt auf das Immunsystem, da es die Abwehrfähigkeit gegenüber Krankheitserregern verringert.



Notfallmodus


Ein dritter Effekt von Cortisol ist die Hemmung von Wachstum, Reproduktion und Verdauung. Dies soll die Energie des Körpers in Notfallsituationen auf die lebenswichtigen Funktionen konzentrieren. Ein über längere Zeit zu hoher Cortisolspiegel kann auch zu verschiedenen Symptomen führen - zum Beispiel einem gestörten Verdauungstrakt oder vermehrtem Haarausfall.


Insgesamt hat Cortisol also eine wichtige Funktion im Körper: Es hilft dem Körper, schnell Energie bereitzustellen und Entzündungsreaktionen zu verringern. Allerdings sollte die Ausschüttung nur kurzfristig erfolgen, da eine über Wochen oder Monate andauernde Ausschüttung negative Auswirkungen auf den Körper haben kann.



2. Kann man den Cortisolspiegel aktiv senken?



Gerade im Zusammenhang mit Stressbewältigung wird oft empfohlen, den Cortisolspiegel zu senken. Dies soll dazu beitragen, dass der Körper nicht permanent unter Stress steht und damit einem Burnout vorbeugen. Doch wie genau kann man den Cortisolspiegel senken? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:



Regelmäßiger Sport


Bewegung hilft nicht nur dabei, den Körper zu kräftigen und fit zu halten, sondern kann auch dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu senken. Dabei ist es allerdings wichtig, dass der Sport nicht als "weiterer Stressfaktor" empfunden wird - es sollte also eine Sportart gewählt werden, die Freude macht und nicht zu einer Überlastung führt.



Entspannung und Ruhe


Bei Entspannungstechniken gibt es unterschiedliche Ansätze, zum Beispiel Yoga, Meditation oder Autogenes Training. Ziel ist es, den Körper regelmäßig zu entspannen und so den Cortisolspiegel zu senken.


Eine ausreichende Schlafdauer und vor allem auch -qualität sind wichtig, um den Körper zu regenerieren und den Cortisolspiegel zu senken. Wer nachts nicht gut ein- oder durchschläft, kann einen Teil durch eine Mittagspause und auch kleinere Ruhephasen am Tag kompensieren.



Die Ursache ändern


Die wohl effektivste und nachhaltigste Möglichkeit, den Cortosilspiegel zu senken, ist die Stressreduktion. Hier gibt es verschiedene Ansätze, zum Beispiel eine bewusste Zeitplanung, Priorisierung von Aufgaben oder die Delegation von Aufgaben. Je weniger Stress du empfindest, desto niedriger ist in der Regel auch dein Cortisolspiegel.


Natürlich sind dies nur einige Möglichkeiten, den Cortisolspiegel zu senken. Welcher Ansatz für dich am besten geeignet ist, hängt auch immer von deinem individuellen Leben und deinen Bedürfnissen ab.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cortisol eine wichtige Funktion im Körper hat, aber bei einer langanhaltenden Ausschüttung zu negativen Symptomen führen kann. Es lohnt sich also, darauf zu achten, dass der Cortisolspiegel nicht permanent auf einem hohen Niveau ist - zum Beispiel durch regelmäßigen Sport, Entspannungstechniken oder ausreichend Schlaf.




3. Ist zuviel Cortisol gefährlich?



Cortisol ist ein Hormon, das von den Nebennieren produziert wird und eine wichtige Rolle im Körper spielt. Es reguliert den Stoffwechsel, den Blutzuckerspiegel, das Immunsystem und den Wasserhaushalt. Unter normalen Umständen ist Cortisol im Blut in kleinen Mengen vorhanden und hilft dabei, Stresssituationen zu bewältigen. Eine übermäßige Produktion von Cortisol kann jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu viel Cortisol im Blut kann den Körper auf Dauer schädigen und verschiedene Symptome und Krankheiten verursachen.



Fluch und Segen zugleich


Eine erhöhte Konzentration von Cortisol im Blut, auch als Hypercortisolismus oder Cushing-Syndrom bekannt, kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Dazu gehören Gewichtszunahme, vor allem im Gesicht, am Bauch und im Nacken, Hautveränderungen wie Dehnungsstreifen und Akne, Muskelschwäche, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit. Langfristig kann ein erhöhter Cortisolspiegel zu ernsthaften gesundheitlichen Konsequenzen führen. Dazu gehören Bluthochdruck, Osteoporose, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und eine verminderte Immunfunktion.


Es ist wichtig zu betonen, dass nicht nur ein hoher Cortisolspiegel, sondern auch ein zu niedriger Spiegel langfristig problematisch sein kann. Ein Mangel an Cortisol, auch als Nebennierenrindeninsuffizienz bekannt, kann eine lebensbedrohliche Erkrankung sein und zu einem Zustand führen, der als Addison-Krise bezeichnet wird. Zu den Symptomen eines zu niedrigen Cortisolspiegels gehören Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutdruck, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.


Um die Auswirkungen von Cortisol im Blut zu minimieren, ist es wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Yoga und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu regulieren. In einigen Fällen ist jedoch eine medizinische Behandlung erforderlich, um einen überhöhten oder zu niedrigen Cortisolspiegel zu korrigieren.


Insgesamt ist Cortisol im richtigen Maß und Zustand für den Körper von entscheidender Bedeutung. Ein gestörter Cortisolhaushalt kann jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb ist es wichtig, die Auswirkungen von Cortisol im Blut zu verstehen und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um eine optimale Gesundheit zu gewährleisten.




4. Was passiert bei einem überhöhten Cortisolspiegel im Blut?



Wenn dein Cortisolspiegel im Blut überhöht ist, kann es zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen. Cortisol ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird und wichtig für die Regulierung von Stoffwechsel, Entzündung und Stressreaktionen ist.


Ein zu hoher Cortisolspiegel kann jedoch zu einer übermäßigen Aktivierung des Immunsystems führen, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führen kann. Es kann auch zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen, was das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen erhöhen kann.


Ein weiteres Symptom eines überhöhten Cortisolspiegels ist Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich. Cortisol fördert die Umwandlung von Zucker in Fett und hemmt den Fettabbau. Langfristig kann ein hoher Cortisolspiegel auch zu Gedächtnisproblemen, Depressionen und einer Schwächung des Immunsystems führen.



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Im Zweifelsfall den Arzt fragen


Es ist wichtig, den Grund für einen erhöhten Cortisolspiegel zu untersuchen und zu behandeln. Einige Ursachen können falsche Ernährung, mangelnde Bewegung oder chronischer Stress sein. In schweren Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein.


Chronischer Stress ist bei meinen Klientinnen und Klienten ein häufiger Aktor für einen erhöhten Cortisolspiegel. Daher ist eine nachhaltige Senkung entscheidend, um innere Ruhe und Gelassenheit im Alltag zu finden. Durch gezielte Maßnahmen wie Meditation, Sport, Ernährung, Entspannungsübungen und eine positive Denkweise, kannst du deinen Körper und Geist auf natürliche Weise beruhigen. Versuche, diese einfachen Tipps in deinen Alltag zu integrieren, um Stress und Anspannung zu reduzieren und dein Leben in vollen Zügen zu genießen.


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Über den Autor

Axel Witzgall | Geprüfter Psychologischer Berater & ehemals selbst Betroffener
Axel Witzgall | Geprüfter Psychologischer Berater und Gründer von Serenidad

Motiviert durch seine eigene Erfahrung mit Ängsten und Burnout


Als dreifacher Familienvater, hauptberuflich in der Technologiebranche, coacht Axel Witzgall mitten aus dem Leben mit allen seinen täglichen Herausforderungen, und nicht ausschließlich aus dem Lehrbuch. Die Grundlagen seiner Beratung bilden, neben der eigenen Erfahrung, das Psychologie-Studium an der ALH-Akademie in Köln sowie Weiterbildungen als Achtsamkeits- und Meditationstrainer und in der Positiven Psychologie.


Vor einigen Jahren litt er selbst an einem Burnout und einer generalisierten Angststörung. Das war ausschlaggebend für sein anschließendes Psychologie-Studium und seine Vision, anderen Menschen zu helfen und die Praxis "Serenidad" (aus dem Spanischen: Gelassenheit) im Rhein-Sieg-Kreis nahe Köln/Bonn zu gründen.

Durch diese persönlichen Erfahrungen und hunderten Gesprächen, als Berater, aber auch früher als Patient, weiß Herr Witzgall - anders als viele Therapeuten und Ärzte - wie sich diese Lebenskrisen anfühlen, was man in den Zeiten braucht und was langfristig wirklich hilft.



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